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Der Tag der heiligen drei Könige

Weil der 6. Januar in Frankreich selbst kein Feiertag ist,  kommt man mit der Familie am darauffolgenden Sonntag zusammen. Gemeinsam isst man den traditionellen Dreikönigskuchen, den sogenannten "Galette des Rois". In diesen „Galette des Rois“ wird eine kleine Figur eingebacken. Wer diese Figur (ein König, ein Baby oder eine Nuss) in seinem Kuchenstück findet, ist den ganzen Tag König oder Königin. Die Person bekommt eine Krone und darf für den Rest des Tages bestimmen. Und vor allem muss diese Person dann den nächsten Kuchen backen...

So oder so ähnlich wird der Tag in vielen europäischen Ländern begangen. Die Kuchen unterscheiden sich dabei ebenso wie der Umgang mit der besonderen Zutat. Überall bekommen aber die glücklichen Finder*innen einen besonderen Status.

Trotz des eindeutig christlichen Namens sind die drei Könige nur ein Ursprung der Tradition. 1801 wurde der 6. Januar als Datum für das sogenannte Epiphaniasfest festgelegt. Das Gedenken gilt dem Besuch der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die dem Jesuskind die Geschenke Myrrhe, Weihrauch und Gold brachten. Ein weitere Quelle für das Fest stannt allerdings aus römischer Zeit. In der Saturnwoche, einem 7-tägigen Fest, wurden die Kinder mit Kuchen beschenkt. Der Termin fiel mit der Zeit der Lehnsabgaben zusammen, und der Kuchen erhielt daher den Namen „Königskuchen“.

Es gibt also gute Gründe zu feiern und sich den Kuchen schmecken zu lassen!


Quellen:
https://at.france.fr/de/news/artikel/heilige-drei-koenige
https://www.kindersache.de/bereiche/wissen/andere-laender/heilige-drei-koenige-so-feiern-die-franzosen
https://de.wikipedia.org/wiki/Galette_des_Rois

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